Donnerstag, 13. November 2014

Freie Hansestadt Bremen– Die Freibeuter erobern die Haake und Becks Stadt

Jedes Jahr lädt mein Vater meine Geschwister und mich ein um einen Kurztrip in eine Stadt unserer Wahl ein. Im Jahr 2011 ging es zum Vater- (Männer)tag in die Hansestadt Bremen. Der Trip wird komplett durch meinen Vater geplant und organisiert. Wir finden diese Art von Ausflügen sehr schön da wir uns in dieser Konstellation nur einmal im Jahr treffen. Unsere Familie ist in Deutschland verstreut und daher ist es schwierig sich regelmäßig zu treffen.
Die Reise begann damit, dass wir (mein kleiner Bruder und ich) uns bei meinen Eltern trafen. Nach dem wir dann alle Dinge die zu einem Männertagausflug benötigt werden im Auto verstaut hatten ging die Reise mit dem Papa los. Es ging auf die Autobahn, wo in regelmäßigen Abständen dann auch Pausen gemacht werden. Die Autofahrt war sehr entspannt und wir kamen flott voran. Denn der Zeitplan war eng gestrickt. Mein mittlerer Bruder kam gegen 12:00 Uhr am Hauptbahnhof in Bremen an.

11:45 Uhr waren wir am Hauptbahnhof und holten meinen Bruder dort ab. Jetzt war die Männertagstour erstmal komplett. Es ging dann auf dem schnellsten Weg zum Hotel was mein Vater über Lidl gebucht hatte. Das Hotel lag in der Stadt Achim und hieß BEST WESTERN Grand City Hotel Achim Bremen. Wir bezogen die Zimmer und nach einem kleinen Frischmachen ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Bremen. Am Hauptbahnhof angekommen ging es mit der Straßenbahn in den Stadtpark. Da wir mit der Straßenbahn fuhren haben wir schon mal eine kleine Tour durch Bremen bekommen und so sahen wir das Universum Bremen was von außen an ein Raumschiff von Außerirdischen erinnert.  Das Ziel war der Stadtwaldsee wo es Musik und Bier geben sollte. Als wir dort angekommen sind stellten wir schnell fest das es sehr überlaufen war, man für ein Bier sehr lange anstehen musste und das gleich galt auch für das Essen. So das wir entschieden uns im Haus am Walde einzukehren. Wir bestellten Getränke und auch Essen. Als wir dann zu essen bekamen fing auch gleichzeitig die Band auf dem dortigen Vorplatz zu spielen an, so dass ein gemütliches zusammen sitzen nicht möglich war. So beschlossen wir schnell wieder aufzubrechen und suchten uns ein neues gemütliches Plätzchen in Bremen. Auf dem Weg zurück kam dann der angekündigte Überraschungsgast. Es war mein Schwester die mit dem Flugzeug direkt von München nach Bremen geflogen kam und auch bereit war mit uns eine schöne Zeit zu verleben.

Wir fuhren wieder Richtung Hauptbahnhof und erkundeten die Innenstadt zu Fuß. Dort entdeckten wir das Rathaus von Bremen, den Marktplatz, den St. Petri Dom, die vier Stadtmusikanten und der Bremer Roland. Dann ging es Richtung Weser wo wir dann die Schlachte entdeckten und dort auch gleich an der Weser uns in einen Biergarten niederließen und bei frischem  Bier und Bretzln und netten Gesprächen haben wir es uns gut gehen lassen. Ein Blick über die Weser war schon sehr faszinierend nicht das die Fahrgastschiffe auf der Weser weserauf- oder weserabwärts fuhren sondern es lagen auch sehr alte Schiffe  am Anleger. So hatte man immer etwas zu schauen. Nach dem die Sonne untergegangen ist gingen wir wieder Richtung Rathaus und suchten uns ein Restaurant wo wir ein Abendbrot einnehmen wollten. Wir fanden neben den 4 Stadtmusikanten den Eingang in den Ratskeller. Wir schauten dort hinein und stellten fest das dieser sehr gut besucht war. Doch wir hatten Glück und es war in einem „Priölken“ noch Platz für uns 5 Personen. Ein „Priölken“ ist ein seitlicher Holzverschlag in dem alten Ratskeller. Im Ratskeller gab es gutbürgerliche Küche und wir ließen es uns dort auch gut gehen.


Nachdem wir gesättigt waren ging es wieder Richtung Bahnhof und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück in das BEST WESTERN Grand City Hotel Achim Bremen. Dort liesen wir denn Tag noch ausklingen mit ein paar Flaschen Haake-Beck.

Am nächsten Morgen haben wir uns am Interkontinentalen Frühstück gestärkt und dann ging es wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an den Hauptbahnhof Bremen. Dort ging es wieder Richtung Weser. Wir haben dort eine wunderschöne Schifffahrt mit einem Fahrgastschiff bis zum Hafen Bremen gemacht. So sahen wir die Beck´s Brauerei, Weser Tower, Kelloggs Fabrik, Bremens grüner Halbinsel (wo viele Penthäuser standen). Es war eine sehr schöne und gemütliche Schifffahrt die wir auch mit einem Glas Sekt bzw. Bier begossen.


Nach der Schifffahrt erkundeten wir nochmal die Innenstadt von Bremen so endeckten wir die Böttgergasse, Kaffee Mühle und besuchten auch das Museum vom Dom. Jetzt hatte jeder freie Zeit für sich und konnte auf eigene Faust sich Bremen nochmalig anschauen. Doch komischerweise zog es uns allesamt wieder an die Schlachte und wir genossen die Sonnenstrahlen an der Weser. Zur Abendbrotzeit kehrten wir im Paulaner an der Schlacht ein und ließen uns eine Zünftige Bayrische Brotzeit schmecken.

Dann gerieten wir ein wenig in Stress weil Papa Karten für das Theaterschiff gekauft hatte und wir dort dann ganz schnell hinmussten. Dort schauten wir uns ein Musical an mit dem Titel „What a feeling“. Es war schon atemberaubend im Bauch eines Schiffes zu sitzen und dort ein tolles Musical zu sehen. Nach der Vorstellung ging es dann wieder zurück ins Hotel wo man den Abend mit ein paar Flaschen Haake-Beck ausklingen ließ.

Am dritten Tag ging es nach dem Frühstück mit dem Auto nochmal nach Bremen wo wir dann auch am Weser-Stadion vorbeikommen. Das Ziel war der Antik und Trödelmarkt direkt an den Ufern der Weser. Leider waren wir Jungs nicht so begeistert davon aber Papa fand es ganz toll. Nachdem wir an der Tiefer ein wenig langschlenderten wurde es Zeit auf Wiedersehen zu sagen. Meine Schwester und mein Bruder flogen zurück nach München und wir fuhren mit dem Auto wieder nach Hause.
Wir hatten in Bremen eine wunderschöne Zeit trotzdem haben wir noch nicht alles gesehen. Bremen ist eine sehr vielfältige Stadt von alten Verstaubten bis neu und Modern ist alles in dieser Stadt zu finden. Bremen hat mich nicht das letzte Mal gesehen.



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