Mittwoch, 12. November 2014

Sightseeing in Trier

Kaisertherme in Trier
Ich bin ja jetzt schon seit dem ich auf der Erde bin sehr oft schon in Trier gewesen und ich schaue mir die Touristischen Attraktionen natürlich anders an als wenn man das erste mal in Trier ist. Aber da ich ja jetzt mit den Eltern von Juliane in Trier war hies es das Wissen über Trier auskramen und mitzuteilen. Da ich es aber sehr interessant fand werde ich es hier mal beschreiben wie man ganz viel von der Stadt innerhalb von wenigen Stunden sieht. Natürlich gibt es Sehenswürdigkeiten die ich jetzt nicht vorstellen werde aber dazu findet ihr auf www.trier-info.de/sehenswert-in-trier mehr.
Also wie schon gesagt wir haben das Auto im Parkhaus Konstantin abgestellt. Wenn dort aber alles voll ist dann könnt ihr auch im Parkhaus Basilika ein Parkplatz suchen. Da dieser direkt in der Nähe ist.
Wir starten als dann direkt an der Konstantinbasilika:



Die Konstantinbasilika ist eine römische Palastaula und beherbergt den größten Einzelraum, der aus der Antike erhalten geblieben ist. Der Innenraum des Bauwerks ist 67 m lang, 27,2 m breit und 33 m hoch. Im Jahre 1856 wurde die Basilika “auf ewige Zeiten” der evangelischen Kirchengemeinde übergeben und seitdem als Kirche genutzt. Weitere Infos gibt es hier.

Danach geht es  auf dem direkten Weg zum Hauptmarkt:



Trier erhielt 958 das Marktrecht. Die wichtigsten städtischen Geschäftsstraßen treffen hier zusammen. Hier befindet man sich direkt in der Historischen Innenstadt. Man findet hier die verschiedensten Bauarten: der Renaissance, des Barock, des Klassizismus und des Späthistorismus.



Am Markt geht es direkt zu dem Dom Trier. Unter Bischof Maximin, dessen Namen man auf seiner Reise durch Trier übrigens noch öfter antreffen wird, entstand dann um ca. 330 n.Chr. eine der größten europäischen Kirchen mit insgesamt 4 Basiliken sowie einem Baptisterium samt zugehörigen Nebengebäuden. Um 340 wurde der Bau des Doms dann um den sogenannten “Quadratbau” erweitert, der bis heute das Zentrum des Doms bildet – zusammen mit vier monumentalen Säulen aus dem Odenwald – die Domsteine.

Im 4. Jahrhundert wurde der Dom dann von den Franken zerstört. Nach dem Wiederaufbau sollte der Dom fast 400 Jahre unbeschadet überstehen, bevor die Normannen ihn im Jahr 882 wieder zerstörten.
Die Kirchenanlage des 4. Jahrhunderts wurde von den Franken zerstört, der Quadratbau und die nördliche Basilika wieder aufgebaut. Eine weitere Zerstörung erfolgte 882 durch die Normannen. Der Wiederauf- und Umbau des Doms erfolgte dann ca. 150 Jahre später durch Bischof Egbert.
Schließlich wurden die Türme um 1500 vom Erzbischof “Richard von Greiffenklau zu Vollrads” erhöht, da die Pfarrkirche “St.Gangolf” die Türme des Doms um mehrere Meter überragte.



Danach geht es wieder zurück auf den Marktplatz von Trier und dort Richtung Porta Nigra. Die Porta Nigra (lat. für “Schwarzes Tor”) wurde als Stadttor erbaut und gehört seit 1986 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Nach seiner Erbauung diente es neben drei weiteren Stadttoren (Porta Alba im Osten, Porta Media im Süden und die Porta Inclyta. Letzteres diente als Stadttor an der Römerbrücke) als Befestigungsanlage innerhalb einer Stadtmauer, die sich rund um Trier zog. Auch als Porta Marttis (Tor des Mars) bekannt, erhielt das ursprünglich helle Gebäude wohl erst im Mittelalter den Namen “Porta Nigra”, aufgrund der durch die Witterung verursachten dunklen Verfärbung des Gemäuers. Die Bauzeit der Porta Nigra betrug wahrscheinlich 2-4 Jahre, zieht man den Winter als Bauzeit ab.



Im Jahre 1028 ließ sich der Mönch “Simeon” in der Porta Nigra nieder und lebte dort als Einsiedler bis zu seinem Tode im Jahre 1035. Nach seinem Ableben bestattete man ihn im Erdgeschoss und sprach ihn heilig. Anschließend baute man das Tor zur Kirche “St. Simeon” um – und riss, da man nur einen Turm benötigte, den zweiten Turm kurzerhand ab. (Auf dem Bild ist diese Veränderung deutlich zu erkennen: Die linke Seite im Original-Zustand, rechts der fehlende Turm)
Dem heiligen St. Simeon zu Ehren wurde zudem der gegenüber liegende Simeon-Stift gebaut.
Die Porta Nigra kann auch heute noch besichtigt und begangen werden. In unmittelbarer Nähe zur Porta Nigra finden Sie Übrigens auch die Touristinformation Trier.
Außerdem befindet sich ein Bus-Bahnhof ebenfalls in direkter Nähe zur Porta Nigra. Von hier aus können Sie eine Stadtrundfahrt machen oder die Bus-Verbindungen nutzen, um Trier und Umgebung kennenzulernen.
Von der Porta Nigra dann wieder zurück auf den Markt und dann weiter in Richtung Südbad dort kommt man dann auf die Kaisertherme. Die Kaisertherme wurde errichtet im Jahre 300 n. Chr. von Kaiser Constantin Chlorus und seinem Sohn Konstantin, als deren Residenz Trier fungierte. Der komplette Palastbereich erstreckte sich vom Dom.
Die Standortwahl für die Kaiserthermen orientierte sich nach der Wasserversorgung – so lieferte der Altbach das Wasser für die Kaiserthermen. Diese jedoch wurden wie man heute anhand der unvollendeten Baustrukturen erkennen kann, nie vollständig in Betrieb genommen.



Zudem diente ein Teil der Gebäudestruktur als Gerichtsstand und wurde als Verwaltung genutzt.
Im Mittelalter wurden die Stadtgrenzen aufgrund der schwindenden Infrastruktur in Trier neu gelegt und das Thermalbad wie auch einige weiter südlich gelegene Bauwerke dem Verfall Überlassen. Zum Teil dienten die leerstehenden Gemäuer als Steinbrüche für neue Stadtmauern und -Tore.
Wenn man dann wieder zurück Richtung Parkhaus geht dann kommt man noch beim Palastgarten und Palais vorbei.




Allerdings sind aus der römischen Zeit nur noch wenige Artefakte vorhanden. Um 1600 entstanden das Kurfürstliche Palais und die damit verbundenen Parkanlagen. Bereits ab dem Jahr 1000 nach Christus wurde die von Kaiser Konstantin errichtete Basilika von den Trierer Bischöfen als Burg genutzt. Im Jahr 1591 wurde dann das kurfürstliche Palais vom Kurfürsten “von Schönenberg” als Schloss im Renaissance-Stil entworfen und gebaut. Dazu wurden Teile der Basilika abgerissen, um mehr Baufläche für das Schloss zu gewinnen.
Die Bauphase, die sich Über fast ein Jahrhundert erstreckte, geriet während dem 30 jährigen Krieg ins Stocken – da der Bauherr “Kurfürst von Ostern” gefangen genommen und die nächsten Jahre in Kriegsgefangenschaft festgehalten wurde.
Um 1800 wurde das kurfürstliche Palais von französischen Revolutionären als Militärbasis genutzt – erst im Jahr 1830 wechselten das kurfürstliche Palais und der Palastgarten erneut den Besitzer, diesmal besetzten die protestantischen Preußen die Residenz in Trier.
Nach mehreren Umbauten unter verschiedenen Besatzern wurde das kurfürstliche Palais im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und danach nur teilweise wieder aufgebaut. Der heutige Willy-Brand-Platz war ursprünglich Teil des angegliederten Hochschlosses, dessen noch vorhandene Gebäude heute Behörden als Büroräume dienen.
Der heutige Palastgarten Trier bietet neben den Sehenswürdigkeiten vergangener Zeiten Entspannung und Spaß für die Familie. Neben mehreren Spielplätzen lädt eine Liegewiese zum Sonnen ein. Mehrere Cafés in direkter Umgebung bieten ihnen gemütliche Atmosphäre. Direkt angeschlossen an den Palastgarten finden Sie das Landesmuseum Rheinland-Pfalz.

So das war unsere kleine Sightseeing Tour durch Trier. Wer weitere Infos braucht der findet weitere Infos unter www.roemer-express.de oder Wikipedia

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