Am Montag ging unsere Ausflugslust gleich weiter: Tagesziel war das Schiffshebewerk in Niederfinnow
und danach noch in den Zoo Eberswalde. Nach einem reichhaltigen
Frühstück ging es dann ins Auto und die fahrt nach Eberswalde. Wir
fuhren fast die ganze Strecke hinter einem Bus her der auch von unserem
Hotel aus gestartet war. Aber die Damen und Herrn in dem Bus schauten
sich noch ein Kloster in Chorin an. So das wir dann freie Fahrt zum
Schiffshebewerk hatten.
Als wir dann diese kleine schmale Straße entlang fuhren und dann das
Monster aus Stahl dort auftauchte war ich schon überwältigt. Wir fuhren
auf den Parkplatz und ich wollte unbedingt dieses Schiffshebewerk mir
anschauen. So zogen wir uns an einem Automat zwei Karten und dann ging
es noch kurz in die Ausstellung die direkt in dem Haus vor dem Automaten
war. Nach 10 Minuten in der Ausstellung fragten wir die Dame am
Empfang wie wir den jetzt an auf das Schiffshebewerk kommen würden.
Sie erklärte uns das wir auf die andere Straßenseite müssten und dort
gibt es ein Tor dort sollen wir klingeln dann würde sie uns rein
lassen. Da wir ja die Sophia im Kinderwagen mit nach oben nehmen
wollten. Gesagt getan und so ging es über die Straße und dann an das
Tor. Wir klingelten und fragten nach Einlass. Dieser wurde uns gewährt.
Der Aufstieg war sehr anstrengend. Den es ging im Zickzack eine Berg
nach Oben. Als wir nach 10 Minuten Aufstieg dann auf dem Schiffshebewerk
standen war die Aussicht einfach nur zu schön.
Ich war fasziniert über die Technik und die Funktionsweise
Interessierte mich auch. Juliane war nicht so begeistert davon. Ob es an
dem Aufstieg lag oder ob ihr unwohl war in so einer Luftigen Höhe das
weis ich bis heute nicht. Juliane uns Sophia gingen nach 10 Minuten dann
wieder nach unten und ich durfte mir einen Hebevorgang anschauen. Das
war sehr faszinierend mit welcher Leichtigkeit diese Tonnagen dort hoch
und runter gelassen werden. Nach dem die Schiffe eingefahren waren
wurden die Maschinen angelassen und nach 5 Minuten waren die Schiffe auf
der Höhe wo ich stand. Nach weiteren 5 Minuten fuhren die ersten Schiffe aus. Ohne das ein Tropfen Wasser verloren geht ging das über die Bühne.
Es ist echt faszinierend und eine Reise wert wenn man dort in der
Nähe ist. Nach dem Schiffe ausgefahren waren begann auch ich mit dem
Abstieg. Juliane saß auf einer Bank und lass ihn ihrem Buch und Sophia
aß Keks. Wir fuhren dann weiter in den Zoo Eberswalde.
Im Zoo angekommen kauften wir zwei Tickets und dann gingen wir erst
mal im Zoo Mittagessen. Nachdem wir gestärkt waren ging es durch den Zoo
zu einem Wickelraum. Sophia wurde dann in eine frische Windel gepackt.
Nach dem das erledigt war schauten wir uns dann die „wilden Tiere“ an.
Es war sehr schön in dem Park: Die Enten waren zahm und warteten an
einem Futterautomat auf Besucher die da gleich was für 10 Cent
rauslassen. Es gab auch wieder ein Freigehege für Kängeruhs und
Dammwild. Im großen und ganzen eine grüne Oase in Eberswalde. Gegen
16:00 Uhr setzten wir uns dann noch mal hin und aßen ein Eis und Sophia
bekam ein Gläschen mit den leckersten Früchtchen. Nach der kleinen
Stärkung fuhren wir dann wieder zurück in das Hotel. Wir verbrachten den
Abend genau wie die anderen auch.
Am Dienstag war noch mal ausruhen angesagt. So begannen wir den Tag
ganz gemütlich mit Aufstehen, Frühstücken und dann fuhren wir mit dem
Bus in die Innenstadt von Templin.
Den wir wollten unbedingt eine Thüringer Rostbratwurst essen. (diese
hatten wir schon am Dienstag vor einer Woche auf dem Markt entdeckt) In
Templin ist jeden Dienstag Markttag. So schlenderten wir über den Markt
wo die Gewerbetreibenden Ihre Stände aufgebaut haben. Da wir ja so
eigentlich nie auf einem Wochenmarkt sind ist das schon spannend was so
alles Angeboten wird. Über Sinn oder Unsinn kann man sich streiten. Aber
wir hatten ja ein Ziel. Eine „Echte Thüringer Rostbratwurst“ in
Brandenburg essen. Als wir am Stand ankamen beschauten wir uns den
Bratwurststand genauer, dort war ein Schild angebracht dort war zu
lesen: Fleischerei Thomas Michel Wurzbach
wir bestellten zwei Bratwürste und kamen dann mit dem Brater ins
Gespräch. Wir erzählten im das wir auch aus der Ecke kommen. Darauf
sagte er das er sich sehr gut auskennt und Zählte auch Dörfer und
Städte auf die man nur kennen kann wenn man schon mal hier in der Ecke
gewesen war. Er erzählte uns das er sehr oft nach Wurzbach fährt und
dort die Bratwürste holt. Nach einem kurzen Plausch gingen wir dann
weiter und ließen uns die Bratwurst vom Michel aus Wurzbach schmecken.
Ich muss echt sagen diese Bratwurst war sehr lecker.
Nachdem wir die Bratwurst gegessen haben sind wir dann noch ein
bisschen durch die Innenstadt geschlendert und beschlossen kurzer hand
das wir die Eisdiele noch testen wollen.
So setzten wir uns in das „Das teuflisch gute Eiscafé“ und bestellten
eine warme Mahlzeit für Sophia (das gute alte Gläschen) dieses wurde
uns dann auch warm gemacht und wir bestellten dann für uns Erwachsenen
einen Eisbecher. Das Eis war lecker, die Bedienung freundlich also im
großen und ganzen ein sehr toller Besuch ohne das was zu beanstanden
gewesen wäre.
Nach einer guten Stunde fuhren wir dann mit dem Stadtbus wieder
zurück ins Hotel. Nach dem der Kinderwagen frisch bestückt war und das
Kind frisch gewickelt war ging es zum Auto den wir hatten uns
entschlossen noch in das Ziegelwerk Mildenberg
und in die Schokomanufaktur zu fahren. Also ging es zu erst in das
Ziegeleiwerk Mildenberg. Als wir in Mildenberg ankamen schnell auf den
Parkplatz und dann zu dem Gelände. Due Außenanlagen waren schon Spannend
so konnte man sich ein altes Schiff und alte Arbeitsgeräte anschauen
die zur Ziegeleiproduktion benötigt wurden. Als wir dann versucht haben
in eine Ausstellung zukommen stand man vor einem Drehkreuz. Wir
entschieden uns für die Besichtigung der Austellung und zahlten daher
den Eintritt. Die Ausstellung ist echt super gemacht. Die Besucher
werden animiert durch gewisse Aufgaben die Produktionsschritte einfach
zu verstehen. Das spannendste war der Ofen wo man einen Stein in die
Hand genommen hat und dieser dann immer mehr leuchtete bis er Rot war.
Die Gradzahl die der Stein den man in der Hand hält wurde dann auf den
Boden kenntlich gemacht. Also ein toller Effekt und spielerisch lernt
man da was. Wir haben uns die Austellungen angeschaut und hatten dann
noch Zeit auf dem riesigen Gelände ein bisschen Spazieren zu gehen. Nach
dem wir dann unser Kind mit dem Nachmittagsbrei gefüttert hatten
entschieden wir uns dann weiter zu fahren. Also unser Fazit ist das die
Ziegelei Mildenberg ein Reise wert ist. Man kann dort auf dem Gelände
den ganzen Tag verbringen. Da es soviel zu entdecken gibt.
Danach sind wir Richtung Templin zurück und fuhren in der Schokoladenmanufaktur Wienold (die heute Chocolaterie-Hammelspring
heißt). Dort konnte man zuschauen wie Schokoladenprodukte entstehen.
Für Schokoladenbegeisterte ein Augenschmaus. Man kann sich über die
Manufaktur informieren und das Entstehen eines Schokoladenproduktes
belesen. Ich gehe davon aus wenn man mit einer Reisegruppe dort ist wird
auch eine Führung gemacht. Dazu fehlte uns aber die Zeit und auch die
Lust. So das wir dann den Shop stürmten und noch ein kleines Mitbringsel
für die Nachbarn besorgten. Also für mich persönlich ist das schon der
Hammer wie viel Geld man für Schokolade ausgeben kann! :-)
Wir haben dann eine Kleinigkeit gekauft und setzten uns dann ins Auto
und fuhren Richtung Hotel. Die Abendbeschäftigung war die gleiche wie
die letzen Abende. Abendbrot, Baden und im Bett noch eine Banane fürs
Kind.
Ja und dann war der Mittwoch schon wieder da und der Urlaub ging zu
Ende. Denn an diesem Tag hieß es Abreise. So standen wir auf. Pakten
unser Zeug ein und gingen dann zum Frühstück. Gegen 10:00Uhr hatten wir
dann alles im Auto. Nach dem Auschecken ging es dann auf die Autobahn
und dann nach Hause. Gegen 15:00Uhr waren wir wieder zuhause.
So jetzt wisst ihr Bescheid. Das war unser erster gemeinsamer Urlaub in Templin 2011
Donnerstag, 13. November 2014
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