Donnerstag, 13. November 2014

Jahresurlaub in Brandenburg 3/3

Am Montag ging unsere Ausflugslust gleich weiter: Tagesziel war das Schiffshebewerk in Niederfinnow und danach noch in den Zoo Eberswalde. Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es dann ins Auto und die fahrt nach Eberswalde. Wir fuhren fast die ganze Strecke hinter einem Bus her der auch von unserem Hotel aus gestartet war. Aber die Damen und Herrn in dem Bus schauten sich noch ein Kloster in Chorin an. So das wir dann freie Fahrt zum Schiffshebewerk hatten.
Als wir dann diese kleine schmale Straße entlang fuhren und dann das Monster aus Stahl dort auftauchte war ich schon überwältigt. Wir fuhren auf den Parkplatz und ich wollte unbedingt dieses Schiffshebewerk mir anschauen. So zogen wir uns an einem Automat zwei Karten und dann ging es noch kurz in die Ausstellung die direkt in dem Haus vor dem Automaten war. Nach 10 Minuten in der Ausstellung fragten wir die Dame am Empfang wie wir den jetzt an auf das Schiffshebewerk kommen würden.


Sie erklärte uns das wir auf die andere Straßenseite müssten und dort gibt es ein Tor dort sollen wir klingeln dann würde sie uns rein lassen. Da wir ja die Sophia im Kinderwagen mit nach oben nehmen wollten. Gesagt getan und so ging es über die Straße und dann an das Tor. Wir klingelten und fragten nach Einlass. Dieser wurde uns gewährt. Der Aufstieg war sehr anstrengend. Den es ging im Zickzack eine Berg nach Oben. Als wir nach 10 Minuten Aufstieg dann auf dem Schiffshebewerk standen war die Aussicht einfach nur zu schön.


Ich war fasziniert über die Technik und die Funktionsweise Interessierte mich auch. Juliane war nicht so begeistert davon. Ob es an dem Aufstieg lag oder ob ihr unwohl war in so einer Luftigen Höhe das weis ich bis heute nicht. Juliane uns Sophia gingen nach 10 Minuten dann wieder nach unten und ich durfte mir einen Hebevorgang anschauen. Das war sehr faszinierend mit welcher Leichtigkeit diese Tonnagen dort hoch und runter gelassen werden. Nach dem die Schiffe eingefahren waren wurden die Maschinen angelassen und nach 5 Minuten waren die Schiffe auf der Höhe wo ich stand. Nach weiteren 5 Minuten fuhren die ersten Schiffe aus. Ohne das ein Tropfen Wasser verloren geht ging das über die Bühne.


Es ist echt faszinierend und eine Reise wert wenn man dort in der Nähe ist. Nach dem Schiffe ausgefahren waren begann auch ich mit dem Abstieg. Juliane saß auf einer Bank und lass ihn ihrem Buch und Sophia aß Keks. Wir fuhren dann weiter in den Zoo Eberswalde.

Im Zoo angekommen kauften wir zwei Tickets und dann gingen wir erst mal im Zoo Mittagessen. Nachdem wir gestärkt waren ging es durch den Zoo zu einem Wickelraum. Sophia wurde dann in eine frische Windel gepackt. Nach dem das erledigt war schauten wir uns dann die „wilden Tiere“ an. Es war sehr schön in dem Park: Die Enten waren zahm und warteten an einem Futterautomat auf Besucher die da gleich was für 10 Cent rauslassen. Es gab auch wieder ein Freigehege für Kängeruhs und Dammwild. Im großen und ganzen eine grüne Oase in Eberswalde. Gegen 16:00 Uhr setzten wir uns dann noch mal hin und aßen ein Eis und Sophia bekam ein Gläschen mit den leckersten Früchtchen. Nach der kleinen Stärkung fuhren wir dann wieder zurück in das Hotel. Wir verbrachten den Abend genau wie die anderen auch.

Am Dienstag war noch mal ausruhen angesagt. So begannen wir den Tag ganz gemütlich mit Aufstehen, Frühstücken und dann fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Templin.


Den wir wollten unbedingt eine Thüringer Rostbratwurst essen. (diese hatten wir schon am Dienstag vor einer Woche auf dem Markt entdeckt) In Templin ist jeden Dienstag Markttag. So schlenderten wir über den Markt wo die Gewerbetreibenden Ihre Stände aufgebaut haben. Da wir ja so eigentlich nie auf einem Wochenmarkt sind ist das schon spannend was so alles Angeboten wird. Über Sinn oder Unsinn kann man sich streiten. Aber wir hatten ja ein Ziel. Eine „Echte Thüringer Rostbratwurst“ in Brandenburg essen. Als wir am Stand ankamen beschauten wir uns den Bratwurststand genauer, dort war ein Schild angebracht dort war zu lesen: Fleischerei Thomas Michel Wurzbach wir bestellten zwei Bratwürste und kamen dann mit dem Brater ins Gespräch. Wir erzählten im das wir auch aus der Ecke kommen. Darauf sagte er das er sich sehr gut auskennt und Zählte auch Dörfer und Städte auf die man nur kennen kann wenn man schon mal hier in der Ecke gewesen war. Er erzählte uns das er sehr oft nach Wurzbach fährt und dort die Bratwürste holt. Nach einem kurzen Plausch gingen wir dann weiter und ließen uns die Bratwurst vom Michel aus Wurzbach schmecken. Ich muss echt sagen diese Bratwurst war sehr lecker.
Nachdem wir die Bratwurst gegessen haben sind wir dann noch ein bisschen durch die Innenstadt geschlendert und beschlossen kurzer hand das wir die Eisdiele noch testen wollen.
So setzten wir uns in das „Das teuflisch gute Eiscafé“ und bestellten eine warme Mahlzeit für Sophia (das gute alte Gläschen) dieses wurde uns dann auch warm gemacht und wir bestellten dann für uns Erwachsenen einen Eisbecher. Das Eis war lecker, die Bedienung freundlich also im großen und ganzen ein sehr toller Besuch ohne das was zu beanstanden gewesen wäre.

Nach einer guten Stunde fuhren wir dann mit dem Stadtbus wieder zurück ins Hotel. Nach dem der Kinderwagen frisch bestückt war und das Kind frisch gewickelt war ging es zum Auto den wir hatten uns entschlossen noch in das Ziegelwerk Mildenberg und in die Schokomanufaktur zu fahren. Also ging es zu erst in das Ziegeleiwerk Mildenberg. Als wir in Mildenberg ankamen schnell auf den Parkplatz und dann zu dem Gelände. Due Außenanlagen waren schon Spannend so konnte man sich ein altes Schiff und alte Arbeitsgeräte anschauen die zur Ziegeleiproduktion benötigt wurden. Als wir dann versucht haben in eine Ausstellung zukommen stand man vor einem Drehkreuz. Wir entschieden uns für die Besichtigung der Austellung und zahlten daher den Eintritt. Die Ausstellung ist echt super gemacht. Die Besucher werden animiert durch gewisse Aufgaben die Produktionsschritte einfach zu verstehen. Das spannendste war der Ofen wo man einen Stein in die Hand genommen hat und dieser dann immer mehr leuchtete bis er Rot war. Die Gradzahl die der Stein den man in der Hand hält wurde dann auf den Boden kenntlich gemacht. Also ein toller Effekt und spielerisch lernt man da was. Wir haben uns die Austellungen angeschaut und hatten dann noch Zeit auf dem riesigen Gelände ein bisschen Spazieren zu gehen. Nach dem wir dann unser Kind mit dem Nachmittagsbrei gefüttert hatten entschieden wir uns dann weiter zu fahren. Also unser Fazit ist das die Ziegelei Mildenberg ein Reise wert ist. Man kann dort auf dem Gelände den ganzen Tag verbringen. Da es soviel zu entdecken gibt.



Danach sind wir Richtung Templin zurück und fuhren in der Schokoladenmanufaktur Wienold (die heute Chocolaterie-Hammelspring heißt). Dort konnte man zuschauen wie Schokoladenprodukte entstehen. Für Schokoladenbegeisterte ein Augenschmaus. Man kann sich über die Manufaktur informieren und das Entstehen eines Schokoladenproduktes belesen. Ich gehe davon aus wenn man mit einer Reisegruppe dort ist wird auch eine Führung gemacht. Dazu fehlte uns aber die Zeit und auch die Lust. So das wir dann den Shop stürmten und noch ein kleines Mitbringsel für die Nachbarn besorgten. Also für mich persönlich ist das schon der Hammer wie viel Geld man für Schokolade ausgeben kann! :-)

Wir haben dann eine Kleinigkeit gekauft und setzten uns dann ins Auto und fuhren Richtung Hotel. Die Abendbeschäftigung war die gleiche wie die letzen Abende. Abendbrot, Baden und im Bett noch eine Banane fürs Kind.
Ja und dann war der Mittwoch schon wieder da und der Urlaub ging zu Ende. Denn an diesem Tag hieß es Abreise. So standen wir auf. Pakten unser Zeug ein und gingen dann zum Frühstück. Gegen 10:00Uhr hatten wir dann alles im Auto. Nach dem Auschecken ging es dann auf die Autobahn und dann nach Hause. Gegen 15:00Uhr waren wir wieder zuhause.
So jetzt wisst ihr Bescheid. Das war unser erster gemeinsamer Urlaub in Templin 2011

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