Samstag, 29. November 2014

Der Osterhase im Zittauer Gebirge

Meinen Schwiegereltern haben wir zum runden Geburtstag eingeladen, einen Kurztrip mit uns ins Zittauer Gebirge zu unternehmen. So ging es am Gründonnerstag in Richtung Zittauer Gebirge. Ich plane immer sehr gerne die Strecke damit die Kinder auch nicht ewig sitzen müssen und die Fahrt für die Kinder nicht so langweilig wird. Die Strecke ging von der A9 auf die A4 bis nach Bautzen.
In Dresden fuhren wir in den Elbepark den es gab von Neckermann einen Gutschein für einen Ball. Den wir im Toys“R“Us abholen wollten. Wie gesagt so schlenderten wir gegen 10:00 Uhr in den Elbepark und den Kindern liefen die Augen über. So viele Spielsachen in einem Laden haben sie noch nie gesehen. Leider haben wir die Zeit vergessen so, dass wir den Dresdner Flughafen nicht mehr besuchten und die Fahrt direkt weiter in Richtung Bautzen ging. Auf dem Weg in Richtung Bautzen suchten wir einen MC Donald wo wir mit den Kindern Mittagessen gehen wollten. Einen MC Donald fanden wir dann in Bautzen. Dort machten wir eine Rast und wir stärkten uns dort. Während wir die Mahlzeit annahmen riefen uns die Schwiegereltern an um uns mitzuteilen, dass sie jetzt kurz nach Dresden schon sind und noch knapp eine Stunde bis zum Ferienpark haben.
Nach der Pause ging es dann auf der Landstraße nach Großschönau weiter. Großschönau erreichten wir nach einer guten ¾ Stunde.


Den Trixi Park fanden wir auch ohne Probleme da dieser in Großschönau ausgeschildert ist. Im TrixiPark angekommen checkten wir ohne Probleme ein und plötzlich stand mein Schwiegervater neben mir. Das war klasse den so konnten wir die Ferienwohnung zusammen beziehen. Die Ferienwohnung hatte einen Wohn-Küchenbereich, zwei Schlafzimmer und ein Bad. Die Ferienwohnung ist mit allem ausgestattet was man so in einer Ferienwohnung braucht. Auch für unseren Kleinsten standen ein Babybett und ein Hochstuhl zur Verfügung. Da der Park Autofrei ist darf man den Park nur zum Be- und Entladen befahren. Dieses taten wir. Nachdem wir die Autos leer geräumt haben stellten wir die Autos auf den Parkplatz der außerhalb der Anlage sich befindet. Wir richteten uns häuslich ein, packten die Koffer aus, räumten die Lebensmittel ein. Als dieses erledigt war schauten wir uns die Umgebung an. Es gibt ein Animationshaus im Trixi-Park wo man auch Prospekte von Attraktionen in der Umgebung. Es gibt ein See der zur Osterzeit noch abgelassen war und nur in den Sommermonaten genutzt wird. Einen riesigen Spielplatz den unsere Kinder auch gleich in Beschlag nahmen. Desweitern gibt es ein Erlebnisbad mit Saunawelt. Wenn man Gast im TrixiPark ist bekommt man täglich einen Eintritt von 2 Stunden gratis dazu. Die Ferienanlage ist klein und überschaubar, liegt ein wenig außerhalb von dem Ort Großschönau, der nächste Supermarkt ist ca. 1km von der Anlage entfernt. Im Großen und Ganzen brauche ich nicht mehr um Urlaub mit der Familie zu machen. Nach der Besichtigung des näheren Umfeldes ging es in das Schwimmbad. Dort verbrachten wir bei den ersten Wasserfestspielen schöne zwei Stunden. Mit Sophia gingen wir Rutschen, Vincent war fasziniert vom Nichtschwimmerbecken, da viele Spielsachen am Beckenrand rum lagen.

Mein Schwiegervater verließ die Badeanstalt eine halbe Stunde früher wie wir und bereitete den Rost vor. Denn wir haben frische Thüringer Bratwürste dabei die wir dann grillen wollten. Nach dem Abendbrot verbrachten wir dann einen ruhigen Abend mit guten Gesprächen und alkoholischen Getränken.
Am nächsten Morgen ging ich mit Vincent Brötchen holen, denn im TrixiPark kommt ein Bäckerauto jeden früh gefahren wo man sich die frischen Brötchen einkaufen kann. Nach einem leckeren Frühstück entschieden wir uns, dass wir nach Jonsdorf ins Schmetterlingshaus fahren. Nach einer ca. 10 Minütigen Fahrt waren wir in Jonsdorf und es fing auch an zu regnen. So gingen wir schnell in das Schmetterlingshaus und schauten uns Reptilen, Schlangen, Spinnen, Insekten und Schmetterlinge an.  Wir hatten glück den die Reptilien wurden bei unserem Besuch gerade gefüttert. Da gab es wenigstens ein bisschen Aktion bei den Kriechtieren.  Weitere Informationen findet ihr hier: http://www.schmetterlingshaus.info  Mir persönlich hat die Wärme im Schmetterlingshaus zugesetzt so, dass ich das nicht wirklich genießen konnte. Nach einer guten Stunde Aufenthalt im Schmetterlingshaus Jonsdorf  entschieden wir das wir Mittagessen gehen wollen.


So fuhren wir in die nah gelegene Tschechische Republik. Als wir über die Grenze fuhren hatte man das Gefühl das die Häuser dort in einem sanierungsbedürftigen Fall ist. Dann entdeckten wir ein Schild  was aussah wie Restaurant. Wir folgten diesem und standen plötzlich vor einer  Gaststätte. Leider hatte diese zu. So fuhren wir weiter und mein Schwiegervater entschied, dass wir in die nächste größere Stadt bis nach Nový Bor fahren. Wir fuhren einen Berg hoch und auf der Höhe regnete es nicht sondern es schneite sogar und das Mitten im April. Nový Bor ist bekannt für seine böhmische Glaskunst, der man auch an jeder Ecke dieses kleinen Städtchens findet. Sei es durch ein Glasmuseum, in den Kreisverkehren stehen Kunstwerke aus Glas oder Fachgeschäfte rund um das Thema Glas.

Allerdings trieb uns der Hunger und wir kehrten im Restaurant Culinaria ein. Von außen und innen machte die Gaststätte einen gemütlichen und rustikalen Eindruck. Die Gaststätte ist aufgeteilt  durch einen Gastraum und einen lang gezogenen Gang wo Links und rechts in Nischen noch ein paar Gäste Platz nehmen konnten. Die Gaststätte war gut besucht und wir machten es uns in einem Nischenbereich gemütlich. Allerdings ließ die Bedingung sich Zeit. So das wir knapp 20 Minuten ohne Getränke da saßen. Die Kinder fanden eine Spielecke die sie dann ausgiebig testeten.  Dann kam die Kellnerin die uns dann mit tschechisch ein paar Brocken Englisch ihre Karte versuchte zu erklären. Wir suchten dann auf der Karte uns was aus. Nach einer weiteren viertel Stunde erklärte uns die Kellnerin dass es die Gerichte die wir uns ausgesucht haben heute nicht gibt. So lassen wir es uns erklären und bestellten gleich bei der Kellnerin so wie wir das besprochen haben. Nach einer erneuten halben Stunde gab es dann endlich was zwischen die Kimmen. Das Essen war nicht gut. Meine Schwiegereltern und auch Juliane betonten, dass Sie noch nie so schlecht in der Tschechischen Republik zu Mittag gegessen haben. Sie sind es gewohnt schnelle und gute böhmische Küche, aber dieses Restaurant war nicht gut. An was es genau lag lasse ich jetzt mal offen. Jeder kann ja mal einen schlechten Tag haben. Das allerschönste war aber das die Kellnerin unseren Vincent übersah und über ihn hinwegflog als wir gehen wollten. Sie schlug mit dem Gesicht im Heizkörper ein und saß dann auf dem Fußboden und schnappte erst einmal nach Luft. Ich wollte ihr wieder auf helfen aber sie lehnte ab. Sie entschuldigte sich dann noch bei Vincent der aber nach dem kleinen Schreck schon wieder lachte. Dann Verliesen wir das Lokal  und es regnete immer noch.

Nach einem kurzen Besuch in einer Glasmanufaktur ging es wieder zurück zu den Autos und wieder in Richtung Großschönau. Kurz vor der Grenze zu Deutschland tankten wir noch die Autos voll. Den Nachmittag verbrachten die Kinder mit den Schwiegereltern im Schwimmbad.
Abends entschieden wir dann unser Glück nachmals und wir suchten ein Restaurant in Großschönau. Wir fuhren das Landgasthof Bad Neuschönau an leider haben wir dort keinen Platz bekommen. Desweitern fuhren wir den Gasthof & Pension „Zur deutschen Eiche“ an, auch dort bekamen wir keinen Platz. So fuhren wir durch den Ort und fanden dann die Gaststätte Am Heimatmuseum in die wir dann einkehrten. Dort gab es ein sehr leckeres Essen in einer rustikalen und angenehmen Atmosphäre.

Ostersamstag begann mit einem leckeren Frühstück und dem Plan, dass wir nach Zittau fahren um mit den Kindern den Tierpark Zittau zu besuchen. Das Wetter war gut und die Sonne schien. Die Schwiegereltern klinkten sich aus den sie wollten sich mal die Saunalandschaft im Trixi-Park besuchen. Wir fuhren nach Zittau und es an einem Bahnübergang kommt uns die Zittauer Schmalspurbahn entgegen. Ich beschloss, dass ich mit der Schmalspurbahn, nach dem Tierparkbesuch fahren möchte. Der Tierpark ist sehr schön angelegt und man kann auch zu manchen Tieren in die Gehege laufen. So konnten sich die Kinder viele Tierarten ohne Zaun im Weg anschauen. Das hat mich schon sehr fasziniert. Für die Kinder gibt es des Weiteren viele Spielgelegenheiten so, dass ein Tagesausflug gerechtfertigt ist. Also wer dort in der Nähe ist dem kann ich den Tierpark Zittau mit ruhigen gewissen empfehlen. Nach Verlassen des Tierparks ging es dann Richtung Bahnhof wo schon die Zittauer Schmalspurbahn auf Gäste wartete. Der Schaffner teilte mit, dass die Tickets im Zug gekauft werden können und so saß Sophia und ich ganz schnell im Waggon einer echten Dampflok. Juliane und Vincent fuhren mit dem Auto, so konnte Vincent ein bisschen Mittagsschlaf machen.  Die Reise ging erst einmal bis nach Bertsdorf. Wo schon eine Dampflok auf die Weiterfahrt nach Jonsdorf wartete nach einer kurzen Pause (wo die Gäste umsteigen können) ging die Fahrt weiter nach Oybin. Wo Juliane mit Vincent schon auf uns wartete. Juliane sagte das Sie schon fast eine gute halbe Stunde auf uns wartete. Aber die Reise mit der Dampflok ist sehr gemütlich und es knackt und knirscht wunderbar in den alten Waggons. Ein tolles Erlebnis.
Am frühen  Nachmittag kamen wir wieder zurück in den TrixiPark und wir gingen mit den Kindern Schwimmen. Zum Abendbrot gab es dann Cordon bleu mit frischem Spargel, Sauce Hollandaise und Kartoffeln.
Am Ostersonntag erwartete uns ein Programm im TrixiPark. Es ging gegen 10:00 Uhr los und es wurden eine Menge Busse von den umliegenden Gemeinden  zum TrixiPark gefahren. Ich schätze, dass plötzlich in dem kleinen und beschaulichen Park sich 600 Leute befanden. Nach einer Ansprache des Animateurs und dem rufen der Kinder nach dem Osterhasen ging es dann los. Die Suche nach den 300 versteckten Osternestern in den umliegenden Wäldern. Wir ließen uns nicht stören und gingen mit unseren Kindern das Tempo das sie uns vorgaben. Ab und an fanden die Kinder auf dem Wegesrand einen Osterhasen oder ein Osterei. Unsere Kinder fanden auch ein Osternest im Dickicht des Waldes. Es ging dann wieder zurück in den TrixiPark wo es dann eine  Bastelstraße, verschiedene Geschicklichkeitsspiele, Pferdreiten und ein Schätzspiel für die Kinder gab. Gegen 12:00 Uhr war die Veranstaltung vorbei und die Busse fuhren die Leute wieder weg so das gegen 12:30 Uhr im TrixiPark wieder ruhe einkehrte. Nach dem Trubel luden uns die Schwiegereltern ins Restaurant "Trixis Inn" zum Mittagessen ein. Der restliche Tag war dann relativ ruhig. Wir sind mit den Kindern baden gewesen und die Heimreise musste auch vorbereitet werden.


Ostermontag ging es dann wieder in Richtung Heimat. Aber bevor wir den Heimweg antraten fuhren wir noch nach Kleinwelka in den Saurierpark. Der Weg durch den Freizeitpark führt durch die Zeit der Saurier und man kann sich die größen Unterschiede der Saurier anschauen. Ringsherum gibt es dann noch genug Spiel und Aktion für die Kinder. So dass der Besuch in Kleinwelka im Saurierpark sich lohnte. Desweitern kommt man mit der Eintrittskarte in den Sauriergarten von Franz Gruß. Franz Gruß  baute die Plastiken der Saurier die in Kleinwelka, Großwelka und Sebnitz zu bestaunen sind. Beim Rundgang in Großwelka erhält man Einblicke in die Entwicklung der  Lebewesen vom Wasser auf das Land.

Neben bis zu 1000-fach vergrößerten Mikroorganismen und Bakterien tummeln  sich Säugetiere aus dem Känozoikum sowie  Riesenkraken und Urmenschen. Nach einem Rundgang wollten wir dann noch in den Irrgarten allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So das wir dann nach Hause fuhren.




Standort: Grossschönau, Deutschland

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